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Neue Musik im postmigrantischen Diskurs

DATE: 2021/05/06

Kategorien durchziehen unser Denken – auch in der zeitgenössischen Musik. Aber was wäre, wenn wir wirklich divers denken und hören? Dazu hat das Trickster Orchestra mit Kübra Gümüsay, Max Czollek und Jessie Cox beim Outernational Symposium SPALTEN TEILEN diskutiert.

In drei Panels wurde über Handlungsräume einer solidarischen, musikalischen Zeitgenossenschaft diskutiert: von Fragen der postmigrantischen Szenen an die neue Musik, über mögliche Partnerships zwischen Institutionen und freier Szene zu politischen Setzungen, die künstlerische Freiräume schützen und ausweiten. Hier gibt es den Mitschnitt:

 

Panel 1: „Desintegriert Euch“ – Neue Musik im postmigrantischen Diskurs

Kübra Gümüşay beschäftigt sich in ihrem jüngsten Buch mit der Problematik von sprachlichen Kategorien für unser Denken, Max Czollek hat als Provokateur der Theaterlandschaft mit seinem Buch „Desintegriert Euch“ den postmigrantischen Diskurs auf ein neues Level gehoben. Mit dem Komponisten Jessie Cox und den beiden künstlerischen Leiter:innen des Trickster Orchestra, Ketan Bhatti und Cymin Samawatie, kamen sie ins Gespräch: Welche künstlerischen Möglichkeitsräume bietet postmigrantische Multiperspektivität für die zeitgenössische Musik?

 

Panel 2: Freie Szene, freier Fall? Allianzen zur Institution

Margareta Ferek-Petric, Biennale Zagreb, Komponistin
Matthias Mohr, radialsystem
Sonja Lena Schmid, Decoder Ensemble
Steven Walter, Beethovenfest Bonn
Anahita Abbasi, Komponistin

 

Panel 3: Nachhaltigkeit durch neue politische Setzungen

Gregor Hotz, Musikfonds e.V.
Annekatrin Klepsch, Zweite Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden, Beigeordnete für Kultur und Tourismus
Lena Krause, FREO
Katja Lucker, Musicboard Berlin GmbH
Henning Mohr, Kulturpolitische Gesellschaft
Ruth Velten, LUX:NM

 

Kuratiert von Elisa Erkelenz, Outernational.

Eine Review des Symposiums gibt es im Deutschlandfunk.